Gemeinden

Die Verbandsgemeinde Schweich besteht aus 18 Gemeinden und der Stadt Schweich.

Ortsgemeinden und Stadt

Eigene Websites der Ortsgemeinden

Jede Ortsgemeinde hat eine eigene Website, welche über die nachfolgende Auflistung (und über das Menü auf der Rechten Seite) zu erreichen ist. 

Betreiber dieser Websites ist die jeweilige Ortsgemeinde selbst. Die Inhalte werden von den Ortsgemeinden selbst bestimmt und gepflegt. Die VG hat keinen Einfluss auf diese Inhalte, sie stellen insoweit ein externes Angebot dar, auch wenn die Website teilweise "Unterseiten (Multisite)" der Website der VG sind.


  • BEKOND

    Bekond - ist eine kleine aufstrebende Gemeinde die auf eine 800-jährige Geschichte zurückblicken kann. Im Jahr 1203 wurde Bekond erstmals nachweislich in einer Urkunde des Joannes de Baccuonne erwähnt. Daneben gibt es in Ortsnähe Relikte römischer Siedlungen.
    Schaut man heute von einem der umliegenden Moselberge auf Bekond, fallen zwei große Gebäude besonders auf: das Schloss und die Kirche. Beide sind für die Geschichte des Ortes Bekond von besonderer Bedeutung. Im Jahre 1653 wurde die damalige Wasserburg Bekond erstmals erwähnt. Nach mehrmaligem Besitzerwechsel erhielt Carl Caspar von Kesselstatt im Jahr 1709 die Burg und liess sie nach den Plänen des Trierer Hofbaumeisters Ravensteyn zu einem feudalen Schloss mit wunderschöner Gartenanlage umbauen. Vom Glanz der damaligen Zeit zeugt heute noch die imposante Schlossanlage mit vorgelagerter Orangerie. Der Rittersaal mit seiner liebevoll renovierten Stuckdecke stammt aus der Barockzeit. Neben dem Schloss bildet die Kirche einen weiteren Mittelpunkt des Dorfes. Nachdem die alte Kapelle baufällig geworden war, wurde 1827/28 die Pfarrkirche St. Clemens mit finanzieller Unterstützung der Grafen Edmund und Clemens von Kesselstatt errichtet. Die Breidenfeld-Orgel der Pfarrkirche wurde 1996 restauriert. Sie ist ein wahres Kleinod, deren Klang unvergleichlich ist.
    Neben einigen stilvoll renovierten Bauernhäusern befindet sich in der Ortsmitte die Rochus-Kapelle aus dem 19. Jahrhundert. Alte Kreuze weisen noch heute den richtigen Weg. Ab dem Jahr 1872 verrichtete ein Kaplan namens Matthias Kinn seinen Dienst in der Pfarrei Bekond. Angesichts der kärglichen Lebensverhältnisse und der mangelhaften Gesundheitsversorgung der Bevölkerung baute Kinn eine eigenständige Krankenversorgung auf und hat damit den Grundstein der heutigen "Caritas" gelegt.

    Seit 1980 wird in Bekond das weit über die Region bekannte "Krumpernfest" zugunsten von armen Kleinbauern in der Heimat der Kartoffel gefeiert. Die Kartoffel ist dadurch in Bekond und in der Umgebung zu einem Symbol für tatkräftige Unterstützung armer Menschen geworden. Vielerorts werden mittlerweile nach diesem Vorbild Feste rund um die Kartoffel gefeiert. Neben dem Grundstein für die "Caritas" gingen von Bekond also auch in unserer Zeit immer wieder große Hilfsaktionen und Ideen aus.
    Bekond hat eine alte Weinbautradition. Einige Winzer bieten Wein- und Edelbrandproben an. So können Sie zum Beispiel eine Wein- und Schnapsprobe als sogenanntes "Hutgespräch" im alten Gewölbekeller buchen.
    Schöne Wanderwege und Walkingstrecken führen durch die angrenzenden Wälder rund um den Hummelsberg. Auf diesen ausgeschilderten Strecken erlebt man herrliche Aussichten in das Moseltal und zu den Höhen der Eifel und des Hunsrück. Kurze Wanderstrecken als auch ausgedehnte Tageswanderungen ohne Verkehrsstraßenberührung sind möglich. Bekond liegt inmitten eines Mountainbikenetzes mit insgesamt 200 Kilometern Streckenlänge und eignet sich daher ganzjährig hervorragend als Ausgangspunkt für schöne Mountainbiketouren. Auf Nachfrage werden geführte Mountainbiketouren angeboten.

    Eigene Website in Bearbeitung

  • DETZEM

    Detzem - Bei der antiken "Roemischen Weinstrasse" maß man die Entfernungen in Meilen. Jedoch lag nicht die römische Meile als Maßeinheit zugrunde, sondern die keltische Leuge und die wiederum entsprach 2,2 Kilometern. So errechnet sich leicht, dass ca. 20 Kilometer von Trier der zehnte Meilenstand stand, lateinisch "ad decimum lapidem", woraus dann zwecks schnellerer Aussprache Detzem wurde.
    Als fränkischer Königshof wurde Detzem noch urkundlich erwähnt, bevor die reiche Trierer Abtei St. Maximin es erwarb. Aus dieser Zeit stammen noch der spätgotische Chor und die Sakristei der heutigen Pfarrkirche "St. Agritius" (erbaut 1735/36) und Teile des Maximiner Hofes. Rund um dashistorische Bürgerhaus, einem ehemaligen Gasthaus aus dem 19. Jahrhundert, findet alljährlich am ersten August-Wochenende das Detzemer Rieslingfest statt (mit öffentlicher Weinprobe im Kaisersaal).
    Seit der Moselkanalisierung befindet sich in Detzem die zweite Moselstaustufe auf deutschem Boden. Die Nachbildung des 10. Meilensteines finden Sie in der Ortsmitte.
    Lohnendes Ziel einer kleinen Wanderung ist der "Fünf-Seen-Blick" mit einem 30 m hohen Aussichtsturm, von wo aus fünf Moselabschnitte erblickt werden können. Die Detzemer Weinlagen heißen Maximiner Klosterlay und Würzgarten.

    www.detzem.com

  • ENSCH

    Aus dem keltisch-römischen "Anciacum" (Hof des Ancius) wurde im Laufe der Zeit der Weinort Ensch. Die Qualität seines Weines wurde schon von Erzbischof Boemund II geschätzt, der für eine jährliche Lieferung von 10 Fudern Enscher Wein im Jahre 1366 auf das nun "Enciche" heißende Erzstift verzichtete. Der idyllische Weinort an der Roemischen Weinstrasse liegt eingebettet zwischen gepflegten Weinbergen mit ihren Lagen Mühlenberg, St. Martin und Sonnenlay, Wiesen und beachtlichen Waldungen. Dem Gast wird eine Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten geboten, wie zum Beispiel ein Besuch des Dorfmuseums, des Vogelschutz-Lehrpfades, des Wein- und Waldlehrpfades, des natürlichen Sauerbrunnens und nicht zuletzt der auf halbem Weg zwischen Ensch und Bekond gelegenenen 18-Loch-Golfplatzanlage Ensch-Brikenheck.

    www.ensch.de

  • FELL

    Der Wein- und Schieferort Fell mit seinem Ortsteil Fastrau, reizvoll gelegen im idyllischen Fellertal, das auf der rechten Moselseite bei Longuich seine Tore öffnet, hat Geschichte. Schon der Name Fell (val, vallis) - (velle) Tal - deutet auf römischen Ursprungs hin. Ein Nebenarm der Römerstraße von Trier nach Mainz, die durch den Ort führte, gab ihm eine exponierte Verkehrslage. Heute kann sich Fell, als ein schönes aufstrebendes Dorf mit rund 2.450 Einwohnern, sehen lassen. Die Feller fanden bis vor einigen Jahrzehnten in der heimischen Dachschieferindustrie lohnende Beschäftigung. Die hier hoch aufspielende Bergmannskapelle in ihrer schmucken Bergmannsuniform erinnert an diese Zeiten. Eine empfehlenswerte Wanderung ist der Grubenwanderweg, in den ein aus zwei Gruben bestehendes Besucherbergwerk eingebunden ist. Eine weitere Empfehlung ist der Stein & Wein Panorama - Erlebnisweg; der in verschiedenen Varianten gewandert und erlebt werden kann. Der Feller Wein wächst auf dem Schieferboden sonniger Berghänge (Weinlage: Maximiner Burgberg) und wird in kühlen Schiefersteinkellern gelagert und sorgsam gepflegt. Gäste, die nicht nur den Weinort kennenlernen wollen, sondern auch Erholung und Gastlichkeit suchen, finden ein gutes gastronomisches Angebot. Im romantischen Fellertal locken herrliche Wälder, idyllische Täler und sonnige Höhen laden zu ausgedehnten Wanderungen ein. Der Feller Markt am 3. September-Wochenende ist eines der traditionsreichsten Weinfeste der Region mit Viehauftrieb und Viehprämierung am letzten Tag des Festes, zu dem Besucher von weither angereist kommen.

    Eigene Website in Bearbeitung

  • FÖHREN

    Obwohl keltischen Ursprungs, das beweisen Urnengräber und Überreste einer Fliehburg, deutet die Namensgebung von Föhren auf eine rege Geschäftigkeit während der Römerzeit hin, wovon viele interessante Funde zeugen. Hier soll nämlich ein Krugofen (lat. furnus) zur Herstellung von Tonwaren in römischer Zeit gewesen sein. In einer Schenkungsurkunde König Pippins an das Kloster Prüm wurde Föhren als "vurne" erstmals im sog. "Prümer Urbar" urkundlich erwähnt. Seit dem Jahre 1445, bis zum heutigen Tage, sind die Reichsgrafen von Kesselstatt in Föhren ansässig. Das Schloß des Reichsgrafen - eine ehemalige Wasserburg - ist in seiner Gesamtanlage einmalig im Raum Trier. Sehenswert ist die Außenanlage des Schlosses im vom Wald umgebenen Föhrenbachtal. Abseits der Mosel, dafür aber am Rande des Meulenwaldes gelegen, gilt Föhren als idealer Ausgangspunkt für Wanderungen. Der Flugplatz Föhren bietet Rundflüge über die Roemische Weinstrasse und über die alte Römerstadt Trier an. Auch Fallschirmspringen und Ballonfahren werden bei schönem Wetter hier praktiziert.

    www.gemeinde-foehren.de

  • KENN

    Kenn - Das Tor zur Römischen Weinstrasse von Trier her kommend liegt Kenn als erste Perle der römischen Weinstrassenschnur entlang der Mosel. An einem Wiesenhang liegend, ein paar Schritte von der Mosel entfernt und umgeben von bewaldeten Bergen und Weinbergen überragt das frühere "Cannis" die Trierer Talaue, die hier in der Kenner Flur endet. Erstmals im Jahre 893 in einer karolingischen Königsurkunde erwähnt, hat sich der Ort heute zu einer modernen und fortschrittlichen Gemeinde entwickelt, die für ihre Gäste und Einwohner vielfältige Freizeitangebote bereithält. Ein vollständig eingerichtetes moselfränkisches Bauernhaus, wie es vom vorigen Jahrhundert bis in die sechziger Jahre bestand, wurde zum Heimatmuseum mit über 800 Exponaten. Unmittelbar vor dem Heimatmuseum befindet sich ein römischer Keller, der Unterbau einer römischen Villa, mit interessanten Fundstücken. Der Weinbau in Kenn hat Tradition, seit 1200 ist er urkundlich nachgewiesen. Die für die Mittelmosel eher untypischen Böden sind lehmig, tonig und verleihen dem Kenner Wein, der in den Weinlagen Kenner Held und Maximiner Hofgarten heranreift, ihren charakteristischen, von Kennern geschätzten Geschmack. Kenn verfügt über eine große Jugendfreizeitanlage mit Rollschuhbahn und BMX-Bahn.

    www.kenn.de


  • KLÜSSERATH

    Klüsserath - Eine Rodung in der Bergenge (clusae scartum) wurde über den Namen "Cluserado" zum heutigen Klüsserath. Die Klüsserather Weinwand "Bruderschaft" gilt als klassischer Weinberg. Ebenso bekannt ist die Weinlage, die nach dem Schutzpatron des Weinortes St. Michael benannt ist. Über 20 Abteien waren hier begütert und ließen sich von Klüsserath aus ihre Weinkeller füllen. Die Franken hatten hier königliche Krongüter und in der Burg war ein eingesessenes Rittergeschlecht zu Hause. Selbst Kaiser Maximilian kehrte auf seinem Weg zum Reichstag nach Trier hier ein. Was spricht dagegen, es ihm nachzutun, denn kaum ein anderes Moseldorf ist heute noch so stark vom Weinbau geprägt. Sehenswert ist neben der guterhaltenen Burg mit einem Kreuzgewölbekeller aus dem frühen Mittelalter die alte Pfarrkirche mit dem Grabmal des Kreuzfahrers Graf Richard von Hagen (1449). Ein ausgedehntes Wanderwegenetz, Weinlehrpfad, Campingplatz und eine Bootsanlegestelle werden weiterhin geboten. Menschen aus aller Welt folgen dem Ruf zum Klüsserather Weinfest in der letzten Augustwoche sowie zum Internationalen Trachtentreffen, welches die Winzertanzgruppe alle zwei Jahre organisiert. Von ausgezeichnetem Ruf ist auch die Klüsserather Krippenausstellung, ebenfalls alle zwei Jahre. Wer es lieber sportlich mag, für den gibt es hier Seifenkistenrennen und hoch über den Weinbergen ein Dorado für Motorrad-Freaks, die Moto-Cross-Strecke.

    www.weinortkluesserath.de

  • KÖWERICH


    Köwerich - Einer alten Schulchronik zufolge soll der Name Köwerich keltischen Ursprungs sein. Ein Beweis für die frühe Existenz liefern römische Funde, wie z. B. eine Wasserleitung. Bis ins frühe Mittelalter hieß der Ort dann "Cabriacum". Seit dem Jahre 704 bis zum Ende des 18. Jh. gehörte Köwerich zur luxembuger Abtei Echternach. Die Vorfahren (mütterlicherseits) des großen Komponisten Ludwig van Beethoven stammen aus Köwerich. Das Geburtshaus Beethovens Urgroßvaters, Johann Heinrich Keverich (geb. ca. 1660) ist noch erhalten. Ebenfalls sehenswert ist die Kirche St. Kunibert mit zwei Seitenaltären aus der "Hoffmann`schen Schule", die von zwei Köwericher Bürgern während des Dreißigjährigen Krieges (1620 - 1624) gestiftet wurden. Auf dem Friedhof findet man noch ein Kreuzigungsbildstock (Missionskreuz) aus dem Jahre 1727 (1823 erneuert). Die Kapelle "Maria Königin im Rebenhang" (errichtet 1964) liegt inmitten der Weinberge. Beachtenswert ist auch ein sandsteinernes Weinbergskreuz (Wegekreuz), das 1999 von einem Köwericher Ehepaar gestiftet wurde. Der Köwericher Wein aus den Lagen Held und Laurentiuslay wurde bereits im Jahre 704 urkundlich erwähnt.

    www.koewerich.com

  • LEIWEN

    Leiwen - Wenn alles stimmt, was uns so überliefert wurde, dann könnte man sagen, daß der Tourismus an der Römischen Weinstraße in Leiwen begründet wurde. Der Name soll von der römischen Kaiserin Livia stammen. Auf einer Reise nach Gallien soll Kaiser Augustus hier eine prunkvolle Villa als Sommerresidenz für seine Gemahlin Livia errichtet haben. In den dreißiger Jahren dieses Jahrhunderts wurden umfangreiche Fundamente eines römischen Feudalbaues und eine römische Brunneneinfassung entdeckt. Ferienhäuser, Ferienwohnungen, schmucke Hotels und Gästezimmer auf Winzerhöfen sowie ein Feriendorf hoch über Leiwen bieten heute dem Urlauber Logis. Als staatlich anerkannter Erholungsort hat Leiwen allerdings noch mehr zu bieten, z.B. ein beheiztes Höhenfreibad mit Blick auf die Moselschleife sowie einen der schönsten Flußmäander, den sich die Mosel gegraben hat. Sehenswert sind weiterhin das Heimat- und Weinmuseum mit der Euchariuskapelle nahe dem Moselufer, den Weinlehrpfad und ein Fachwerkhaus aus dem 16. Jahrhundert, die Pfarrkirche mit einem kunstvollen Hochaltar und einer Kanzel aus der sogenannten "Himmeroder Werkstatt", die Laurentiuskapelle, der kurtrierische Hof, u.v.m. Weine aus den Lagen Leiwener Laurentiuslay und Klostergarten stehen im Mittelpunkt der bekannten Feste, wie z.B. dem Leiwener Weinfest am 3. Augustwochenende oder dem Weinlesefest am 1. Wochenende im September.

    www.leiwen.de

  • LONGEN

    Longen - Auch der kleinste Ort der Roemischen Weinstrasse mit seinen knapp 100 Einwohnern lädt zum Verweilen und zum Studium seiner Geschichte ein. Die luxemburger Abtei Echternach erhielt im Jahre 770 Besitzungen in "Longun" zugewiesen. Von ihr erwarb die Abtei Prüm im Jahre 830 den Ort - nun "Longin" genannt - und diese verkaufte im Jahre 1343 das Dörfchen für 350 Schildgulden und 100 Pfund Trierische Pfennige an Erzbischof Balduin von Trier. Neben der Kapelle aus dem 16. Jahrhundert wurde 1995 ein hübscher Brunnen eingeweiht. Ein wesentlich älterer Brunnen, der "Höpperbur", findet sich im Weinberg des "Zellerberg". Der Wein und der Brunnen stehen im Mittelpunkt des kleinen, urigen Weinfestes am 1. Juni-Wochenende. Vom 416 m hohen Mehringer Berg hat der Wanderer eine umfassende Fernsicht über das Moseltal bis zu den Kirchtürmen Triers und den Hunsrück bis zum Erbeskopf.

    Eigene Website in Bearbeitung

  • LONGUICH

    Longuich - Sowohl römischen als auch keltischen Ursprungs (Longuich = longus vicus , lat. Bezeichnung für Langendorf; Kirsch = cressiacum) ist dieser hübsche Ort mit seinem Ortsteil Kirsch. Nicht weniger als 9 Wege führten von der alten Römerstraße in den um 100 n.Chr. gegründeten Ort. Später wurde das Dorf über 1200 Jahren von der Grundherrschaft der Trierer Abtei St. Maximin geprägt. Ein römisches Landhaus vornehmen Typs, eine sogenannte "villa urbana" mitten in den Weinbergen wurde auf ihren Fundamenten wiederaufgebaut und teilweise rekonstruiert. Sie zeigt in eindrucksvoller Form, daß die Badekultur der alten Römer nicht nur in den Thermen der nahen Hauptstadt "Augusta Treverorum" praktiziert wurde. Der Sarkophag vor der Villa stammt aus dem 4. Jahrhundert. Von der Herrschaft der Klöster ab dem 7. Jahrhundert zeugen noch einige Anwesen wie zum Beispiel der "Maximiner Gutshof". 1771 wurde die hübsche Barockkirche erbaut, mit ihrer berühmten Holzplastik "Madonna mit der Weintraube" und dem Grabstein des Junkers Platt von Longuich. Verschiedene Rittergeschlechter wohnten bis zum Ende des 15. Jahrhunderts in Longuich, wovon heute noch die "Alte Burg zu Longuich" zeugt. Im nahen Wald erreicht man auf gut ausgebauten Wanderwegen den Mineralbrunnen "Longuicher Sauerbrunnen". Versäumen sollten Sie übrigens auch nicht die St. Laurentius-Weinkirmes am 2. August-Wochenende. Die Qualität der Longuicher Weine aus den Weinlagen Hirschlay, Herrenberg und Maximiner Herrenberg sind weithin berühmt. 

     www.longuich.de

  • MEHRING

    Mehring - Urkundlich taucht der Name Mehring erstmals mit der Gründung des Klosters Prüm im Jahre 721 auf. Damals noch "Sairingas" genannt, ist in der zweiten Silbe des Wortes die heutige Namensgebung erkennbar. Schon sehr früh bildete die Winzerschaft hier die dominierende Bevölkerungsgruppe. Wie die Stufen eines Amphitheaters steigt der Ort vom Moselufer aus an, umrahmt von seinen Weinbergen (Weinlagen: Blattenberg, Goldkupp und Zellerberg). Als einzigartiger Kontrast dazu erheben sich auf der anderen Moselseite Fichtenwald und Wiesenhänge zur "Mehringer Schweiz" mit ausgeschilderten Wanderwegen. Dort findet man auch an der ehemaligen Römerstraße von Trier nach Mainz eine römische "villa rustica". Auf freigelegten Fundamenten wurde sie hervorragend rekonstruiert. Mit ihren beiden Ecktürmen und der dazwischenliegenden Säulenhalle spiegelt die Villa die römische Wohnkultur des 3. Jahrhundert wieder, als dieses Herrenhaus gebaut wurde. Mit mehr als 30 Räumen auf einer Grundfläche von ca. 50 x 30 m gehörte es zu den größten Anlagen des in unserer Region verbreiteten gallorömischen Villentyps "Bollendorf". Die Geschichte von Ort und Wein dokumentiert das Heimat- und Weinmuseum. Das Mehringer Weinfest am 1. September-Wochenende ist seit Jahrzehnten dafür bekannt, dass jedes Jahr ein neues Winzerspiel aufgeführt wird, bei dem neben bekannten Interpreten des Theaters auch ein Großteil der Bevölkerung mitwirkt.

    www.mehring-mosel.de

  • NAURATH/EIFEL

    Naurath/Eifel - Im schönen Meulenwald gelegen ist Naurath ein ausgezeichneter Ausgangspunkt für Waldwanderungen, bei denen man von der Alltagshektik und dem Verkehrslärm abschalten kann. Der Wald war schon immer das prägende Element für dieses Rodungdorf "nuwe rode" (neue Rodung). Im Jahre 1569 wurde der Ort unter dem Namen "Nuwert" erwähnt. Der Namen entwickelte sich sodann über "Nawert" bis zur heutigen Bezeichnung Naurath. In der Nähe des Ortes wurden keltische Hügelgräber gefunden, von denen zwei bis heute noch unberührt im dichten Wald liegen. Bei Rodungsarbeiten tauchten auch Spuren römischer Grundmauern und römische Dachziegel auf, womit bewiesen ist, daß schon lange vor dem 14. Jahrhundert hier menschliche Geschäftigkeit herrschte. Herrliche Wanderwege mit Wanderparkplätzen und Ruhebänken an ausgesuchten Stellen laden zum Wandern ein. Der Wildreichtum des von romantischen Bächen durchzogenen Meulenwaldes lockt auch viele Jäger nach hier.

    www.naurath-eifel.de


  • PÖLICH

    Pölich - Wenn die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Pölich auch nicht gerade ein rühmlicher Anlaß war, nämlich eine Hexenverbrennung, so wissen wir doch aus der Ableitung des Ortsnamens von "pulchra villa" (schönes Landhaus), daß auch hier die Römer siedelten. Wo kein Brunnen, da muß eine Wasserleitung her, dachten sich die alten Römer und führten von den Hängen der Voreifel das für die Bäder und den Verzehr benötigte Wasser in den Ort. Wer sich einen Eindruck einer solchen antiken Wasserleitung verschaffen möchte, der mag sich die Ausgrabungen und die Rekonstruktionen oberhalb der Kirche ansehen. Dort wurde die zu einer Badeanlage eines römischen Gutshofes gehörige Wasserzuleitung in den Weinbergen freigelegt. Einst zum Königshof Detzem gehörend kam auch Pölich im Jahre 634 in den Besitz der in dieser Gegend reich begüterte Abtei St. Maximin. Erst seit der Säkularisation pflegen Privatleute den Weinbau (Weinlagen: Pölicher Held, Lay) und feiern dies jährlich mit dem Wein- und Brunnenfest am 1. Wochenende im Juli. Wassersportfreunde sind nicht nur im hübschen Hafen mit dem unmittelbar sich anschließenden Campingplatz zu Hause. Zwei Kilometer vor der Detzemer Staustufe bietet die Wasserfläche der breit aufgestauten Mosel zahlreiche Sportmöglichkeiten vom Jet-Ski bis zum Wasserski.

     www.poelich.de

  • RIOL

    Riol - Seit der entscheidenden Schlacht und dem Sieg über die Treverer im Jahre 70 n. Chr. ließen sich die Römer hier nieder und gründeten die Siedlung "Rigodulum". Der Name Riol weist auf keltischen Ursprung hin. An der Römerstraße von Trier nach Mainz gelegen, waren hier schon zur Römerzeit viele Villen und Bauernhöfe zu finden. Peter von Aspelt, der "Königsmacher", war hier Pfarrer bevor er zum Erzbischof von Mainz und damit zum Erzkanzler avancierte. Eine Vielzahl restaurierter alter Bauernhäuser, Brunnenanlagen und nostalgisch ausgebaute Straßen unterhalb der pittoresken St. Martins-Kirche mit romanischem Turm (Kircheninnere im Rokoko-Stil), welcher übrigens auch auf einem römischen Fundament ruht, laden zum Verweilen ein. Der Wein aus der Weinlage Rioler Römerberg veranlaßt den Ort, den Reigen der Weinfeste an der Roemischen Weinstrasse jedes Jahr Ende Mai zu eröffnen. Schon recht früh war in Riol der ökologische Weinbau zu Hause.

    www.riol.de

  • SCHLEICH

    Schleich - Klein aber fein, ist dieser Weinort, der 1976 seine 1000-Jahr-Feier seit der Gründung feierte, obwohl diese Gegend schon zur Römerzeit besiedelt war. In einer Urkunde aus dem Jahre 976 schenkte Erzbischof Theoderich von Trier dem Trierer Kloster St. Mariae das Dorf "Sleche" (Schleich). Von da an hielt sich über 800 Jahre lang eine Vogtei, wobei sich zwischenzeitlich vier Vögte die Herrschaft über den kleinen Ort teilten. Zünftig geht es im Moseldörfchen Schleich zu, wenn die Johanneskirmes am 3. Wochenende im Juni auf dem Dorfplatz gefeiert wird. Zurück in alte Zeiten entführt auch das als Straßenfest gemütlich inszenierte Weinfest am 3. Wochenende im Juli unter dem Motto "Wie et frieja war" (wie es früher war) mit traditionellen Moselgerichten passend zu dem Wein aus den Lagen Sonnenberg und Klosterberg. In diesen Weinlagen werden übrigens auch Wanderungen mit WEinpobe und Winzervesper von ausgebildeten Weinerlebnisbegleitern angeboten. Sehenswert sind der Brunnen in der Ortsmitte, das alte Winzer- und Backhaus, die restaurierte Schmiede am Weiersbach sowie die Kapelle aus dem 9. Jahrhundert. Daß Wassersport oberhalb der angestauten Mosel ideale Voraussetzungen findet - die Staustufe Detzem-Schleich ist mit 9 m Höhe übrigens die höchste Staustufe der Mosel - muß wohl nicht extra erwähnt werden.

    Eigene Website im Aufbau

  • STADT SCHWEICH 

    Schweich - Auch der Hauptort der Römischen Weinstraße und Sitz der Verbandsgemeindeverwaltung, die junge Stadt Schweich, leitet ihren Namen vom keltischen "Soiacum" ab und war bereits in der Römerzeit besiedelt. Davon zeugen Ausgrabungen des Landesmuseums Trier, die unter anderem die Grundmauern einer römischen Villa zutage brachten. Ein Mosaikfußboden, Gräberfelder, Münzen, Scherben, Ziegel usw. belegen ebenfalls die Existenz einer römischen Siedlung. Im Jahre 762 schenkte die fränkische Königstochter Bertrada, die Mutter Karls des Großen, den Ort dem Kloster Prüm. Der Niederprümer Hof, heute das Kulturzentrum von Schweich mit Johannes-Haw- und Stefan-Andres-Museum, verdankt seine Existenz dieser Schenkung. Wer den Dichter Stefan Andres kennt, weiß, dass sein Roman "Der Knabe im Brunnen" in Schweich spielt, wo er seine Jugend verbrachte. An ihn erinnert heute der Stefan-Andres-Brunnen im Herzen der jungen Stadt. Die Stadtrechte bekam Schweich im Jahre 1984 verliehen; seit dieser Zeit hat sich der alte Weinort zu einem modernen und leistungsfähigen Mittelzentrum entwickelt. Hier ist ein gemütlicher Einkaufsbummel genau so lohnend, wie der Besuch des Erlebnisbades. Da wurden alte Gebäude wie die Synagoge und das Hisgenhaus (barockes St. Maximiner Amtshaus) liebevoll restauriert und Kunst und Kultur kommen ebenfalls nicht zu kurz. Sehenswert sind weiterhin der Alte Fährturm mit dem unmittelbar angrenzenden Campingplatz und Bootshafen, der nahegelegene Heilbrunnen sowie die Kirche St. Martin.

    www.stadt-schweich.de

  • THÖRNICH

    Thörnich - Ein bekanntes Winzerdörfchen mit dem keltisch-römischen Namen "Turinga" liegt am rechten Flachufer der Mosel, während seine Weine vornehmlich an den steilen Hängen der gegenüberliegenden Seite reifen. Enggaß, Schießlay und die weltberühmte Thörnicher Ritsch sind die Weinlagen der Gemeinde. Das weiß das englische Königshaus genauso, wie es Konrad Adenauer wußte, als er 1955 einige Flaschen von hier mit nach Moskau nahm, um über die Freilassung deutscher Kriegsgefangener zu verhandeln. Die Maternuskirche aus dem 18. Jahrhundert (mit alter Orgel und Schnitzaltären), erbaut in Erinnerung an den Schutzpatron, den dritten Bischof von Trier, ist eine Schenkung des Philippus Graf von Kesselstatt. Aus dem 16. Jahrhundert stammt das wohl älteste Wegekreuz an der Roemischen Weinstrasse. Über große Beliebtheit darf sich das noch relativ junge Thörnicher Weinhöfefest in der traditionellen Winzergemeinde freuen. 12 Weingüter, die man auf seinem Rundgang bequem zu Fuß erreichen kann, laden am 2. September-Wochenende mit Angeboten aus der moseltypischen Küche ein.

    www.thoernich.de

  • TRITTENHEIM

    Trittenheim. „Apotheke“ und „Altärchen“ lauten die Namen, die Trittenheim weit über alle Grenzen hinaus berühmt gemacht haben. Rieslingweine aus diesen exklusiven Lagen führen schon fast regelmäßig die Ranglisten nationaler und internationaler Prämiierungen an. Daher treffen die Worte des heimischen Schriftstellers Stefan Andres „Wein trinken ist wie beten, und am liebsten bete ich an der Mosel“ für Trittenheim ganz besonders zu. Sie fordern dazu auf, die vielen Weinstuben aufzusuchen und die himmlischen Tropfen zu probieren! Ob auf Festen oder in der Gastronomie, in Keller und Küche schließen heimische Spitzenweine und regionale Spezialitäten eine genussreiche Allianz.
    Aber nicht nur den Wein empfinden die Trittenheimer und ihre Gäste als Geschenk des Himmels. Die wunderschöne Moselschleife, an deren inneren Ufer sich der Ort schmiegt, beschert einmalige Ausflugs- und Wandermöglichkeiten. Viele Winzer führen mit ihren Hausgästen gemeinsame Wanderungen durch und präsentieren stolz die Heimat. Gerne vermittelt aber auch die örtliche Tourist-Information eine Wanderbegleitung. Vielleicht geht es dann zur Dhrontalsperre, die sich in einem Seitental jenseits der steilen Moselweinberge verbirgt. Auch der „Römersteig“ mit seinen phantastischen Panoramen ist eine Wanderattraktion. Sehenswert sind außerdem zahlreiche Bildstöcke, ein Renaissance-Taufstein in der Pfarrkirche St. Clemens, der Weinlehrpfad zur 1583 erbauten St. Laurentiuskapelle, ein uralter Menhir sowie die einzig in Trittenheim an beiden Ufern der Mosel erhaltenen Fährtürme.
    Neben dem bekannten Nachkriegsautoren Stefan Andres (1906 -1970) stammt eine weitere berühmte Persönlichkeit aus Trittenheim: der mittelalterliche Humanist, Mönch, Abt und bewunderte Gelehrte Johannes Trithemius (1462-1516). Mit seinem Nachschlagewerk über die „kirchlichen Schriftsteller“ und dem „Katalog der berühmten Deutschen“ schuf er die ersten Bibliografien überhaupt.

    www.trittenheim.de